Cover des Musikalbums Valediction von Ruined Conflict
Ruined Conflict –unter Vertrag bei Infacted Recordings- veröffentlichen mit ‚Valediction‚ neben zahlreichen Singles bereits ihr fünftes Album.
Der Komponist Xavier Morales stammt aus Cleveland, Ohio und macht bereits seit 2011 Musik. Seine Musik lässt sich im Synth-/Futurepop ansiedeln. Atmosphärische Melodien, Wechsel von schnellen und langsamen Klangelementen, eingängige Rhythmen und Gesang, machen Ruined Conflict zu einer grandiosen Band. Xavier Morales Stimme ist stark und man kann seinen Emotionen authentisch folgen. Bedeutungsvolle Lyrics sind Anker seiner Musik. So entstehen bei ihm auch zuallererst die Texte, die Melodien umrahmen das Erlebte. In Valediction verarbeitet der Komponist seine eigenen Erfahrungen, Gefühle und Ansprüche als ‚Musiker‘. War das Album doch zuerst als ‚Abschied aus der Musikwelt‘ angedacht, wird uns die Band durch den eigenen Verarbeitungs- und Entwicklungsprozess nun (hoffentlich) doch weiter erhalten bleiben! Valediction nimmt den Hörer auf eine musikalische Reise mit und knüpft reibungslos an die vorherigen Veröffentlichungen an. Die facettenreichen Stücke sind wie üblich um die 5-6 Minuten lang und steigern sich von Beginn an bis zum Ende. Musik, welche unter die Haut geht und erahnen lässt, welche Tiefe diese Produktion für den Musiker haben muss.
Das Intro Colony beginnt langsam und weckt Erwartungen auf das, was folgen wird. Xaviers Stimme ist klar wie gewohnt und daher textlich gut verständlich. Der eingehende, hämmernde Rhythmus steigert sich zur Mitte des Liedes und wird nur kurz durch ein melodiöses Zwischenstück unterbrochen um gegen Ende nochmals in voller Kraft zurückzukehren. Colony, ein gelungener Auftack für die restlichen 60 Minuten Musikgenuss. Das folgende Providence ist schematisch eingehender und könnte sich als gutes Tanzstück für den Dancefloor entpuppen. Die ersten Sekunden des Liedes entführen den Hörer in eine sphärische Welt des Chorgesangs. Gewohnt wechseln sich euphorische Elemente mit folgendem steigernden Rhythmus und eingängigem Refrain. Die Singleauskopplung Sequenzer (ein tanzbarer Song mit sensiblem Inhalt und persönlichem Sound) kündigte das Album bereits vorab an. Inspiriert wurde es, wie viele seiner Werke, ua von Kraftwerk. Zu Damnation gibt es das erste offizielle Video der neuen Veröffentlichung. The Four Horseman, Farewell und Goodbye sind in gewohnt ruhiger melancholischer Art. Auch das reine Instrumental Evolution ist klanglich durchaus interessant gestaltet. Persönliches Highlight: Amaranthine. Die weibliche Stimme verleiht dem Lied den nötigen Nachdruck und bleibt im Gehör. Xaver Morales nimmt den Hörer auf einen persönliche Streifzug mit. In diesem Sinne: „Let’s change the world together!“
Wer auf melodiöse Synthiemusik mit eingängigen Beats steht, ist mit Valediction sicher bestens bedient. Alles in allem ein top CD – meines Erachtens nach sogar seither die beste Veröffentlichung von Ruined Conflict, da sie von Anfang bis Ende komplett durchhörbar ist! Eine Musik, welche sich von Hören zu Hören steigert. Am besten ganz laut genießbar!
Einziger kleiner Wermutstropfen: Fehlendes Booklet. Wer gerne Texte durchliest, muss sich diese im Netz besorgen; was aber problemlos funktioniert 🙂
Das Album erhaltet ihr als digitale Ausgabe unter anderem auf Amazon!
Zu sehen sind Ruined Conflict unter anderem am 06.04.2019 in Frankfurt a. M.
Das Album kann hier angehört werden:
Trackliste:
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Top Album! Grandioser Künstler. Letzten Samstag Providence im Club aufgelegt und volle Tanzfläche gehabt. ;)